Sie möchten sich oder Ihr Kind taufen lassen. Darüber freuen wir uns. Sie bekennen damit vor Gott und vor der Welt Ihren Glauben, bzw. ihre Absicht ihr Kind im Glauben an Gott und Jesus Christus zu erziehen.
Den ersten Schritt ans Taufbecken haben Sie bereits vollzogen: Sie haben sich zur Taufe entschieden. Für manche ist dies ein langer Weg, an dem immer wieder Zweifel auftauchten, für andere ist es eine spontane Entscheidung, bei Kindertaufen spielt oft die Familientradition eine Rolle.
Der zweite Schritt führt Sie ins Gemeindebüro zur Taufanmeldung.
Für die Taufanmeldung benötigen wir von Ihnen:
- ihr Stammbuch und
- eine beglaubigte Kopie der Geburtsurkunde - in ihrem Familienstammbuch ist für gewöhnlich bereits eine „Ausfertigung für religiöse Zwecke“ beigelegt.
Bei Kindertaufen tritt ein Pate an die Seite der Eltern. Das hat seinen Grund darin, dass ein Kind auch dann, wenn es mit den eigenen Eltern mal schwierig sein sollte, einen Ansprechpartner (nicht nur) für religiöse Fragen hat. Üblicherweise sind es zwei Menschen, die dieses Amt übernehmen. Mindestens einer von ihnen muss Mitglied einer evangelisch lutherischen Kirche sein. Alle Paten müssen Mitglied einer christlichen Kirche sein.
Sollte ein Pate nicht in Bad Fallingbostel wohnen oder einer anderen christlichen Kirche angehören, benötigen wir eine Kirchenmitgliedschaftsbestätigung (diese erhält der Pate in seiner Kirchengemeinde).
Bei Erwachsenentaufen ist es nicht üblich einen Paten zu wählen. Aber wenn der Weg zur Taufe von einem Menschen begleitet wurde, ist es stimmig diesen Menschen auch bei der Taufe dabei zu haben.
Der dritte Schritt zur Taufe ist das Taufgespräch mit einer Person aus dem Pfarramt. Wir sind neugierig darauf, wie sie sich zur Taufe entschieden haben und möchten Sie gerne kennen lernen. In diesem Gespräch wird der Ablauf des Taufgottesdienstes besprochen. Wenn Sie bestimmte Familientraditionen zur Taufe haben, kann dies hier besprochen werden.
Die Taufe ist nicht der letzte Schritt im Glauben und der Weg mit Gott dauert ein Leben lang an. Wenn Sie noch Fragen und Anfragen haben an die Pastorin, den Pastor, die Kirche und den Glauben, dann ist das Taufgespräch eine gute Gelegenheit dazu.